Folge uns auf unserer Mission Clean(it)up Ruhrgebiet! Als Gruppe diverser Personen aus dem gesamten Ruhrgebiet stellen wir uns der Mission, unsere Heimat sauberer zu machen und unsere Liebe zur Natur, der Umwelt und allen Tieren damit aktiv auszuleben. Entstanden aus der Mission Erde Community, haben wir es uns als Gruppe zur Aufgabe gemacht, das Ruhrgebiet in kleinen und großen Aktionen von Müll zu befreien. Dazu sind wir im gesamten Ruhrgebiet aktiv und packen dort an, wo andere ihren Müll achtlos in der Umwelt entsorgen.
Am 13.04.2025 waren wir zum zweiten mal zu einem großen CleanUp im Emscherbruch in 45699 Herten unterwegs und haben dort Müll aus den Gebüschen am Straßenrand gesammelt.
Runde 2 – mit 17 großartigen Helfer*innen, sonnigem Wetter und Regen, der sich netterweise bis nach Feierabend zurückgehalten hat.
Und was kam alles zusammen?
Drei Fundorte – drei Geschichten von Natur, die zurückerobert wurde:
1. Allgemeiner Müll entlang der Wege:
♻️ 428 Zigarettenstummel – Gift für Böden, Wasser & Tiere.
🛞 8 Lkw- und 2 Pkw-Reifen
🗑️ 15 Säcke à 100 Liter – das macht 1500 Liter gesammelter Müll.
🪵 Sperrmüll von A bis Z – rostige Metallteile, alte Holzbretter und Dinge, die in den wald gehören wie ein Toaster ins Aquarium.
2. Tief im Gebüsch:
❄️ 1 verlassene Kühltruhe – gut versteckt, schwer zu schleppen und absolut fehl am Platz. (Die Trage-Aktion über gefühlt 10 km unebenen Weg war ein kleines Cleanup-Workout.)
3. Die berühmt-berüchtigte Lkw-Toilette:
🚽 eine notdürftig gebaute “Toilette” – bestehend aus Plastikplanen, Pappen und ein kompletter Lkw-Kühler.
(Kein Kommentar – außer: Jetzt ist wieder Natur statt Notdurft.)
Und weil bei uns alle Lebewesen zählen:
Es war eine Heidenarbeit, die vielen Schnecken – Tigerschnegel & Co. – liebevoll von Pappen, Planen und Müll zu befreien. Sie wurden achtsam an schöne, saubere Orte umgesetzt. Kein Kriechtier bleibt zurück!
Fazit: Schweiß, Muskelkater, dreckige Schuhe, Spaß, gute Gespräche – und das richtig gute Gefühl, gemeinsam etwas verändert zu haben.
In einer abgelegenen Senke haben wir etwa 10m³ an Kabelummantelungen entdeckt – und kurzerhand beschlossen: Das räumen wir leer!
Die Senke war tief und ziemlich rutschig – also haben wir uns in zwei Teams aufgeteilt: Oben wurde angenommen, unten rausgezogen.
14 Helfer*innen, über eine Stunde Schwerstarbeit – und mittendrin: ein 14 Meter langer Kabelmantel als krönender Fund. (Ein bisschen wie Tauziehen)
Der Haufen war riesig, der Weg rutschig, die Arme schwer – aber das Ergebnis: unbezahlbar.
Jetzt ist da wieder Raum für Natur. Und keine Spuren illegaler Entsorgung mehr, dank echter Teamleistung.